Wo und wieso hast du Zirkus angefangen?
Als Sportlehrer habe ich 1985 an einem Jonglier- und Akrobatikkurs teilgenommen. Von da an hat mich das alles nicht mehr losgelassen. Zirkus als Verbindung von Theater, Bewegung und Sport war der selbstbestimmte Lern- und Lebensraum geworden, von dem ich immer geträumt hatte. So machte Schule Spaß und nahm in meinem beruflichen und privaten Leben immer mehr Raum ein.

Was machst du jetzt? Welchen Bezug hast du inzwischen zum Zirkus?
Heute kann ich als Präsident der European Youth Circus Organisation internationale Qualifizierungs- und Begegnungsmaßnahmen weltweit initiieren. Als Vorstand der Bundesarbeitsgemeinschaft Zirkuspädagogik setze ich mich dafür ein, dass es in Deutschland für möglichst viele Menschen gute Zirkusangebote gibt und diese auch ordentlich gefördert werden.

Was verbindet dich mit dem CircO?
An der IGS Linden habe ich im Jahr 2000 einen idealen Ort gefunden und dort mit Unterstützung des Kultusministeriums und der Stadt Hannover das Zirkuspädagogische Zentrum für Niedersachsen gegründet und geleitet. Daraus ist dann ebenfalls unter meiner Leitung das CircO hervorgegangen.

Dein schönstes/lustigstes/aufregendstes Erlebnis mit Zirkus war:
Die schönsten Erlebnisse waren die Reisen und die Auftritte mit den Zirkusgruppen: Mit Zirkus Fantasia aus Fürstenau 1992 bei der Weltausstellung in Sevilla, mit Circaholix 2000 in Washington mit Zirkus Fantasia (IGS Fürstenau) und später mit Zirkus Colibri (IGS Linden) jährlich seit 1993 bei den Tagen der Niedersachsen. Ach ja, und für das alles habe ich das Bundesverdienstkreuz bekommen. Eine Auszeichnung auch für alle, die meinen Weg begleitet und möglich gemacht haben.