Wo und wieso hast du Zirkus angefangen?
2002 beim KiJuCiBA in Barsinghausen; nachdem ich eine Show gesehen hatte, wollte ich das unbedingt selbst ausprobieren!
Was machst du jetzt? Welchen Bezug hast du inzwischen zum Zirkus?
Ich bin studierte Artistin (Codarts, Rotterdam) und habe meine langjährige zirkuspädagogische Erfahrung inzwischen von der BAG (BundesArbeitsGemeinschaft) Zirkuspädagogik in Form des Titels Zirkuspädagogin BAG anerkennen lassen. Ansonsten habe ich eine Rigging-Lizenz und gebe manchmal Sicherheits-Workshops im Bereich Luftakrobatik. Zwischenzeitlich habe ich pandemiebedingt meine pädagogischen Fähigkeiten vertieft, indem ich als Teil des Pflege- und Erziehungsdienstes an einer Kinder- und Jugendpsychiatrie mitgearbeitet und dort meine Bewegungslust eingebracht habe. Inzwischen stehe ich wieder als Strapaten-Artistin und Keulen-Passerin auf den verschiedensten Bühnen der Welt und hoffe, dies auch noch lange machen zu können und daran Spaß zu haben.
Was verbindet dich mit dem CircO?
Ich war jahrelang erst selbst Teilnehmerin der Circ’A Holix (Niedersächsischer Jugendzirkus) und bin dann in das Leitungsteam desselben gewechselt. Darüber habe ich auch das CircO kennengelernt und zunächst die freien Trainings genutzt, dann viele Freundschaften geschlossen und inzwischen freue ich mich immer, wenn ich alte Circ’A Holix/CircO-Hasen und -Nasen entweder im CircO, bei einem Workshop irgendwo oder aber zb. auf der EJC wiedertreffe!
Was ist dein schönstes/lustigstes/aufregendstes Erlebnis mit Zirkus?
Uff, da gibt es so viele… das fing schon bei meinem Casting mit den Circ’A Holix an, wo ich innerhalb einer Woche fast 50 Menschen kennenlernte, die ebenso verrückt nach Zirkus waren (und teilweise immer noch sind) wie ich. Und all die gemeinsamen Auftritte, Tourneen – da sind so viele langjährige Freundschaften draus entstanden… oder aber auch so Besonderheiten, wie die Reise mit dem Circ’A Holix nach Indien; das war meine erste große weit-weg-Reise, das hat mich als Person nachhaltig geprägt und dann auch weitere Projekte angestoßen (Simbabwe, Tansania etc.) und mich z. B. auch mehrfach wieder nach Indien gezogen… generell hat diese gesamte Zeit mir viel Zusammenhalt und Weltoffenheit gegeben.
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