Wo und wieso hast du Zirkus angefangen?
Ich begann mich ernsthaft für Zirkus zu interessieren, nachdem ich einen Workshop in Jersey besucht hatte, der von der Zirkustheatergruppe „Dark Horse“ von Circomedia geleitet wurde. Bei dem Workshop zeigte ich ein natürliches Talent und wurde gebeten, für die Circomedia Zirkusakademie vorzuspielen. Nachdem ich mein Studium an der Universität abgeschlossen hatte, bewarb ich mich für den Kurs und bekam einen Platz. Ich absolvierte die Ausbildung bei Circomedia und machte dort später meine Qualifikation als Lehrererin für Zirkuspädagogik. Als Performerin tourte ich durch die Welt, unterrichtete bei Circomedia, leitete verschiedene Projekte und führte Regie bei diversen Produktionen.
Was machst du jetzt? Welchen Bezug hast du inzwischen zum Zirkus?
Jetzt bin ich Professor für Psychologie in Hannover und engagiere mich ehrenamtlich bei CircO. Da ich im Zirkus als Performerin und Trainerin in vielen verschiedenen Ländern gearbeitet habe, interessiere ich mich für die Vernetzungsaspekte von CircO und die Internationalität des Zirkus. Mein besonderes Interesse gilt dem neuen Zirkustheater und dem Erforschen von maßgeschneiderten neuen Geräten, um ansprechende und innovative Shows zu produzieren.
Was verbindet dich mit dem CircO?
Ich gehöre zu den Gründungsmitgliedern von CircO und war jahrelang im Vorstand. Besonders stolz bin ich darauf, Teil des Teams gewesen zu sein, dass die CircO Kompanie ins Leben gerufen hat. Ich bin aktives Mitglied im CircO, obwohl ich selbst nicht mehr trainiere.
Dein schönstes/lustigstes/aufregendstes Erlebnis mit Zirkus war:
Mein erster Auftritt am schwingenden Trapez war ein Highlight für mich bei der Show „The Body“, die wir im Bristol Old Vic, in Großbritannien, aufführten. Das Bristol Old Vic ist das älteste kontinuierlich arbeitende Theater in der englischsprachigen Welt.
Was CircO angeht, war mein Highlight wohl, die erste Show der Kompanie CircO im Sprengelmuseum hier in Hannover zu sehen.
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